Protokolle - Ortstermin

Protokoll Ortstermin Bürgerbeteiligung Hohes Feld


Download des Protokolls (doc, 0.3 MB)

Datum: Samstag den 26.11.2011, Zeitraum 10 bis 12 Uhr
Teilnehmer:
Ca. 70 Anwohner aus dem Hohen Feld
Herr Christoph Meineke, Bürgermeister
Frau Karin Meyer, ehemalige Bürgermeisterin und Projekt-Moderatorin
Herr Christian Mainka, Projektleiter Hohes Feld
Herr Jürgen Reinecke, Teamleiter Bauhof, Naherholung, Umwelt- und Naturschutz
Herr Michael Wittich, Fachbereich Soziales

Die Ortsbegehung fand im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprojekts Hohes Feld statt. Ziel war es die Spielplätze, Grünanlagen und das Wohnumfeld auf den derzeitigen Wandlungsprozess der Altersstrukturen und dessen Folgen zu untersuchen. Im nachstehenden Protokoll werden die besichtigten Orte mit den Gesprächsergebnissen kurz umrissen. Aufgrund der Vielzahl der Redebeiträge und der räumlichen Gegebenheiten konnten nicht alle Wortbeiträge im Protokoll erfasst werden. Die Niederschrift gibt also kein abschließendes Votum der Anwesenden dar.

Bolzplatz am Vogelkamp

  • Der Vorschlag zur Schließung des gesamten Areals und Verkauf als Bauland wurde kurz diskutiert und wieder fallen gelassen
  • Die Errichtung einer Skateanlage und eines Basketballplatzes wurde aus Kosten- und Lärmgründen verworfen
  • Es bestand bei vielen Anwesenden Konsens darüber, dass die Umzäunung entfernt und als Rasenplatz zum Toben und Spielen angelegt werden soll
  • Gleichzeitig sollten Spiel- und Turngeräte generationenübergreifend installiert werden, ähnlich dem Vorbild an der Grundschule Wennigsen mit Spielplatz und Fitness-Parcours
  • Der abgängige und an manchen Stellen nicht mehr vorhandene Holzzaun sollte aufgrund der Größe der Hecke vollständig entfernt werden.
  • Am Eingang zum Spielplatz wurde die Fahrzeugbarriere entfernt. Es sollte wieder eine Barriere geschaffen werden, damit Kinder nicht unkontrolliert auf die Straße laufen können

Großer Spielplatz Amselweg Nord

  • Die Bäume sollten stehen bleiben, im Einzelfall zurückgeschnitten werden
  • Die Zielgruppe bei einer anstehenden Sanierung sollte bei Kindern mittleren Alters liegen
  • Sitzgelegenheiten für Erwachsene fehlen
  • Trotz der vielen Treppen und Stufen ist der Platz derzeit über einen Zugang barrierefrei
  • Die alten Spielgeräte könnten bestehen bleiben da sie noch funktionsfähig sind, auf der Schaukel sollte eine Windelschaukel für unter 3-Jährige installiert werden
  • Das Gebüsch ist mit Stacheln versehen und sollte ersetzt werden
  • Die in der Nähe befindlichen Tischtennisplatten sollten gesäubert und die Bäume zurückgeschnitten werden.
  • An der hinteren Tischtennisplatte verschmutzt der Mirabellenbaum durch Früchte und Laubbefall die Platte sodass sie nicht zu benutzen ist.
  • Unter der vorderen Tischtennisplatte fehlt der Schmutzfang für die Regenwasserkanalisation.
  • Die Tischtennisanlage ist aufgrund der Stufen nicht barrierefrei

Spielplatz Amselweg Süd

  • Die Sandkiste ist zugewuchert und nicht zu benutzen
  • Dieser Spielplatz sollte insbesondere für Kleinkinder hergerichtet werden, dabei könnte das Krippenkonzept aus dem DRK-Kindergarten in Bredenbeck übernommen werden
  • Für die Erwachsenen sollten zwei zusätzliche Bänke aufgestellt werden
  • Der rund 100 Meter südlich befindliche kleine Platz ist mit Moos zugewuchert und stellt ein erhebliches Gefahrenpotential bei schlechter Witterung da. Die Bank muss ebenfalls gesäubert werden.

Barsinghäuser Straße

  • Das Wurzelwerk der Platanen ist weder barrierefrei noch ist es der Schneeräumung dienlich. Die Anwesenden sprachen sich für eine rasche Lösung dieses Problems aus
  • Es wurden verschiedene Lösungsansätze diskutiert die letztendlich ergebnissoffen blieben: Von der Einzelentnahme bis hin zur vollständigen Fällung der Bäume, Ersatzpflanzung mit anderen Arten, Vergrößerung der Baumscheiben bis hin zur Kappung der Bäume
  • In der Straße Hohes Feld sollten ähnliche Probleme vorhanden sein, sie wurde allerdings aus Zeitgründen nicht besucht
  • Die in der Barsinghäuser Straße befindliche Grünfläche wurde ebenfalls besichtigt. Hier sprach man sich für eine intensivere Pflege der Anlage, jedoch nicht für eine Sanierung aus

Spielplatz Poppenburger Straße / Drosselweg / Hauptstraße

  • Der Spielplatz wurde als gepflegt wahrgenommen, lediglich die Spielgeräte sind abgängig und wenig altersgerecht. Hier würde sich eine Anlage für Kinder mittleren Alters empfehlen
  • Aufgrund des hohen Laubbefalls der Bäume sollte über ein Rückschnitt nachgedacht werden
  • Die im Westen befindliche Hecke sollte durch eine Rasenfläche ersetzt werden
  • Aus der anwesenden Nachbarschaft wurde Eigenleistung bei einer anstehenden Sanierung zugesichert
  • Ein entsprechender Plan wurde von den Eltern bereits entwickelt und Frau Degenhardt übergeben

Allgemein

  • Viele Hecken und Sträucher verengen die recht schmalen Wege im Hohen Feld zusätzlich
  • Teilweise sind dunkle Ecken vorhanden die das subjektive Sicherheitsgefühl mindern
  • Differenzierte Altersausrichtung bei der Spielplatzsanierung (Konzept aus den 1970er Jahren wieder aufgreifen):
    • Kleinkinder, 0 bis 3-Jährige (Spielplatz Amselweg Süd)
    • Kindergarten- und Grundschulkinder, 3 bis 10-Jährige (Spielplatz Poppenburger Straße / Drosselweg / Hauptstraße)
    • Kinder ab 11 Jahren (Großer Spielplatz Amselweg Nord)
    • Generationenübergreifend, 0 bis 99-Jährige (großer Spielplatz am Vogelkamp)