Ideensammlung

Wie sollte sich eine Klimastadt Bremerhaven mittelfristig mit Energie versorgen? Soll verstärkt auf alternative Energieträger wie Wind, Wasser, Sonne und anderes mehr gesetzt werden oder sollte der Schwerpunkt eher auf einem Ausbau des Fernwärmenetzes liegen oder in beidem? Welche Ideen haben Sie für die zukünftige Energieversorgung in Bremerhaven?

Schon 21 Vorschläge zu diesem Thema vorhanden.
Letzter Vorschlag vom 26.02.2012



 21 

26.02.2012 - Einige Stichwörter: - Bemühung um eine energieautarke Region - kostenlose Energieberatung (Energiesparmöglichkeiten, Gebäudedämmung)



 20 

22.02.2012 - Bei jedem Neubau muss eine Photovoltaik- und/oder eine Solaranlage installiert werden.



 19 

22.02.2012 - alternative Energieträger sind zu bevorzugen



 18 

18.02.2012 - Konzept einer energieautarken regionalen Weser-Nordregion mit dem Cuxland anstreben



 17 

15.02.2012 - Allem voran müssen die Einsparziele voll ausgeschöpft werden. Der größte Posten sollte da hinein fließen, z. B. auch mit Aufklärungskampagnen zu Energieeinsparmöglichkeiten. Danach Förderung der erneuerbaren Energien. Dabei prüfen, ob die Gründung von Genossenschaften und die Beteiligung von Bürgern möglich ist.



 16 

10.02.2012 - Der größte CO2 Ausstoß erfolgt mit über 40 % durch das Kohlekraftwerk der swb in Bremen. Wenn alle Energie "CO2 frei" erzeugt würde, müsste der Verbraucher kein schlechtes Gewissen haben. Allein durch Nutzung des Gichtgases aus der Stahlproduktion wurden über 50 % des Minderungszieles bis 2005 erreicht. Alle Maßnahmen aus Energie-Konsens, an dem swb sich beteiligt, zusammen, erreichen im Vergleich dazu nur minimale Reduzierungen, mit allerdings immensem Aufwand durch alle Beteiligten. Dennoch ist Energie-Konsens positiv zu sehen, der Focus sollte aber auch auf swb (Stromproduktion) gelenkt werden.


Kommentar 1 auf Vorschlag 16 vom 15.02.2012 08:58 Uhr

Sicherlich lassen sich durch solche Maßnahmen, wie die Nutzung von Gichtgase eine hohe CO2-Reduzierung erreichen und natürlich ist die Energieerzeugung ein wesentlicher Faktor für die Energiewende und eine klimafreundliche Zukunft. Dennoch kann diese Zukunft nur erereicht werden, wenn wir auch die enormen Energieeinsparpotentiale ausschöpfen und unseren Energieverbaruch so effizient wie möglich gestalten. Die eingesparte kWh ist die beste kWh! Die dann benötigte Energie soll regenerativ erzeugt werden. Die großen Aufwendungen für Windparks, zusätzliche Leitungstrassen, Photovoltaik ,.... können durch Energieeffizienz und -einsparung reduziert und handhabbarer gemacht werden. Anders wird es nicht gehen!


 15 

05.02.2012 - Wie wär`s mit einer Biogasanlage auf Hundekotbasis. Rohstoff ist m. E. im Überfluss vorhanden. Könnte bei einer entsprechenden Annahmevergütung u. a. auch dafür sorgen, dass sich die hygieneischen und klimatischen Bedingungen in der Stadt verbessern, sich die städtischen Reinigungskosten verringern, unangenehme Überwachungseinsätze der Polizei überflüssig machen, die Leute vermehrt zu Fuß gehen lassen und vielleicht Kinder wieder auf die Straße zum Spielen lockt. Bei den vielen zur Diskussion stehenden Discounter- Standorten, wird doch wohl auch für ein kompaktes, lukratives Biokraftwerk Platz sein.



 14 

05.02.2012 - Im ersten Schritt muss die Energieversorgung wieder kommunalisiert und von Gewinnstreben befreit werden. Es fehlt hier an Glaubwürdigkeit. Dann wird der Einsatz von regenerativen Energien für den Bürger auch unter Kostengesichtspunkten wieder Interessant.


Kommentar 1 auf Vorschlag 14 vom 17.02.2012 15:57 Uhr

Das hat die Stadt Freiburg im Breisgau schon vor Jahren vorgemacht - mit großem Erfolg.

Antwort 1 auf Kommentar 1 vom 29.02.2012 16:32 Uhr

Ja! Viele Regionen haben Ihre Energieversorgung wieder rekommunalisiert. Neben dem Vorteil der Einflussnahme im Thema der Energieversorgung, dem Abschöpfen der Gewinne vom Betrieb der Netze sowie Erzeugung und auch wieder dem Schaffen von Arbeitsplätzen in der Stadt. Die swb ist in Bremerhaven doch nur noch eine Mantelgesellschaft!!!

Lesen Sie weitere Kommentare zu Vorschlag 14 ...


 13 

03.02.2012 - Nutzung alternativer Energieträger wie Wind, Wasser, Sonne etc. starker voranbringen, aber nicht zu Lasten des Naturschutzes und des Landschsftsbildes in Erholungsbereichen. Energieeffizienz stärken.



 12 

30.01.2012 - Bremerhaven braucht einen Bürgerenergiepark, indem jeder investieren kann. Dann kann man auch daraufaufbauend neue Stadtwerke gründen!


Kommentar 1 auf Vorschlag 12 vom 31.01.2012 11:13 Uhr

Guter Vorschlag! Man könnte bei zuwenig Flächen für Windenergie z.B. auch die Zusammenarbeit mit Umlandgemeinden anstreben. Wichtig ist, dass die Leute auch "davon was haben", dann ändert sich auch die Einstellung/der Blickwinkel gegenüber den "Windmühlen" sowie ggf. den Geräuschen, der "Landschaftsverschandlung" usw.


 11 

30.01.2012 - Zum Ausbau oder zur Errichtung eines städtischen Energie-und Wärmeversorgers könnte die Stadt erstens auf Strukturen der swb Aufbauen (wenn möglich) oder zweitens als Konkurrenz zur EWE neue schaffen (wenn nicht möglich). Zur Finanzierung könnte eine Genossenschaft installiert werden und Unternehmen, städtische Eigenbetriebe und Einwohner mit Einlagen Genossen werden oder als Kapitalgesellschaft könnten auch Anleihen, die durch die Bürger usw. gezeichnet werden können ausgegeben werden. Somit hätten die Bewohner und Unternehmen der Gemeinde Einflussmöglichkeiten, also wie z.B. der Strommix aussehen sollte, wie hoch die Preise sein können/sollten, was mit den Überschüssen passiert (Förderung gemeinnütziger Einrichtungen, in die Kasse der Stadt, weitere Investitionen oder Ausschüttung) und könnten auch durch Verzinsung am Erfolg des Unternehmens beteiligt. Es könnte vielen Bürgern ein gutes Gefühl geben, nicht nur „abgezockt“ zu werden, sondern auch ein wenig zu profitieren bzw. zumindest etwas Einfluss als Mitglied/Anteilseigner auszuüben.


Kommentar 1 auf Vorschlag 11 vom 30.01.2012 23:35 Uhr

Nach den neuesten Absichtserklärungen der EWE scheint es eigentlich wirklich nur einen Weg zu geben- Rekommunalisierung, wie auch immer diese dann aussieht (wie z.B. mit dem Genossenschaftsmodell). Es ist ja klar abzusehen, dass der Standort Bremerhaven für die EWE eigentlich mehr als Übel angesehen wird und über kurz oder lang völlig aufgegeben wird und Bremerhaven zur "Energie-Wüste" im Sinne von Rückschritt und Rückbau wird.

Kommentar 2 auf Vorschlag 11 vom 04.02.2012 22:29 Uhr

Der Druck muß von unten Kommen !!! Es liegt an Euch !!

Lesen Sie weitere Kommentare zu Vorschlag 11 ...


 10 

27.01.2012 - Die Sonne würde ich sagen.



 9 

22.01.2012 - Der gesamte städtische Strombedarf sollte zu 100% aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.


Kommentar 1 auf Vorschlag 9 vom 29.01.2012 17:07 Uhr

Völlig richtig, hier sollten aber auch alle öffentlichen Betriebe einbezogen werden.


 8 

22.01.2012 - Das Thema der Energieversorgung der Stadt Bremerhaven wurde in den letzten Jahren ziemlich stiefmütterlich behandelt, meiner Meinung nach insbesondere nach dem Verkauf der Stadtwerke. Der Einfluss der städtischen Hand auf das Thema der Energieversorgung ist seit dem nahezu null. Seit diesem Zeitpunkt wurden Fernwärmenetze (Leherheide West, Gewerbegebiet Carl-Schurz-Kaserne) zurückgebaut und dadurch die Grundlage für effiziente Wärmeerzeugung mittels gekoppelter Prozesse (BHKW‘s) genommen. Die Folge: Das BHKW Wurster Straße ist stillgelegt, obwohl das gesamte Gewerbegebiet derweil bebaut wurde und hierdurch eine erhebliche Wärmeabnahme vorhanden ist. Dies ist passiert, da für den Erhalt und Ausbau der Netze kein politischer Rückhalt gegeben war und z.B. im Bebauungsplan ein Anschluss an vorhandene Wärmenetzte festgesetzt wurde. Insgesamt wurde die installierte BHKW-Leistung im Megawatt-Bereich erheblich reduziert, insgesamt 10 (!) BHKW Module ersatzlos außer Betrieb gesetzt. Ähnliche Maßnahmen sind z.B. im Bereich Leherheide-West zu verzeichnen: Der Julius-Leber-Platz wurde bebaut. Trotz Fernwärmeleitungen (Abwärme der Müllverbrennungsanlage), die direkt an den neuen Gebäuden liegen wurden hier neue Gasanschlüsse installiert. Was soll ein derartiger Unsinn? Wieso wurde auch hier im Bebauungsplan die Nutzung der Fernwärme nicht festgesetzt? Im Bereich Leherheide-West gibt es ansonsten nur sehr wenige Einzelfeuerstätten, was u.a. auch lokale Abgasemissionen vermeidet. Es ist nicht nachzuvollziehen, warum gerade bei einer Neubebauung von diesem Kurs abgewichen wird. Ähnliches passierte bei der Bebauung des Wilhelm Kaisen-Platzes: Auch hier wurde die Fernwärmenutzung trotz vorhandener Leitungen nicht im B-Plan (hierzu gab es von Bürgern diesbezüglich Stellungnahmen) festgeschrieben. Zum Glück ist der neue Obi-Markt trotzdem an das Fernwärmenetz angeschlossen worden. Aus Fehlern lernt man, so hoffe ich zumindest. Folgende Maßnahmen sollten daher angegangen werden um das Thema „Energieversorgung“ der Klimastadt nachhaltig zu prägen: - Die Müllverbrennungsanlage besitzt eine erhebliche Abwärme-Leistungsreserve. Diese sollte genutzt werden, da die Nutzung ökologisch sinnvoll ist und die Wärme einen sehr geringen Primärenergiefaktor besitzt. - Die Fernwärmenetze der BEG und swb müssen ausgebaut werden. Hierzu würde einer bessere Auslastung der Müllverbrennungsanlage und BHKW-Anlagen möglich sein. Auch sollte die Erschließung neuer Fernwärmegebiete in Betracht gezogen werden. Hierzu gab es u.a. von den Stadtwerken mal einen „Wärmeatlas“ der Potenziale aufzeigt! Eine Anreizregulierung zum Neuanschluss von Verbrauchern zur besseren Auslastung der Netze ist anzudenken. - Die Verankerung zur Fernwärmenutzung sollte in Bebauungsplänen festgesetzt werden. - Es sollten vorhandene BHKW’s ausgebaut bzw. reaktiviert werden, da Klein-BHKW-Anlagen einen verhältnismäßig geringen Wirkungsgrad besitzen!


Kommentar 1 auf Vorschlag 8 vom 26.01.2012 12:35 Uhr

Nun wird aus swb nur noch EWE. Wie lange lassen wir uns das gefallen? Mit anderen Anbietern spare ich in Bremerhaven bei Strom und Gas 1.100 €. Die meisten Bremerhavener bleiben bei "ihrer" swb. Das streicht alles EWE ein. Die Fernwärme ist ebenfalls zu teuer. Bremerhaven hat aber auch Einnahmen daraus und ist deshalb "leise". Von unabhängigen und echten Experten sollte das gesamte Energieerzeugungsgebilde durchleuchtet werden und unserer Stadt ein Vorschlag zum Wohle des Klimas und der Bürger gemacht werden.


 7 

19.01.2012 - Die Vorschläge 1 und 3 sind zu unterstützten bzw. zu erweitern: Ohne auf Details einzugehen - als Stadt an der See und Seehafenstadt bietet Bremerhaven die besten Voraussetzungen für den Aufbau einer von "Energie-Multis" unabhängigen kostengünstigen lokalen Energieversorgung, mit Wirkungsgraden, die alleine den Begriff Klimastadt rechtfertigen würden. Es wäre eine Kommission für die Planung eines solchen, sich auf verschiedene Techniken stützendes Kraftwerksensembles einzusetzen (Hochschule Bremerhaven?) wobei diese auch Szenarien wie Erdwärmenutzung nicht ausklammern sollte.




1 2