Ideensammlung

In Wohngebäuden wird ein Großteil der erzeugten Energie verbraucht und der Bereich Wohnen ist für gut 40% der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich. Sind Förderprogramme zur Gebäudesanierung oder Energieberater notwendig, um eine Klimastadt zu werden? Welche weiteren Ideen haben Sie, die im Bereich "Wohnen" in einer Klimastadt angepackt werden müssen?

Schon 21 Vorschläge zu diesem Thema vorhanden.
Letzter Vorschlag vom 01.03.2012



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23.01.2012 - Mehr Grünanlagen, mehr Bäume und Sträucher an Straßen bzw. Wegen. Schaffung von weiteren behaglichen Aufenthaltsplätzen/Treffpunkten für Jung und Alt (Sitzbänke, Spielplätze usw.). Sanierung von Altbauten.



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23.01.2012 - Neu erschlossene Wohngebiete sollten bereits vorhandenen Vorbildern in Deutschland folgen, und ausschließlich Niedrigenergiehäuser beinhalten, wie beispielsweise im Freiburger Modellstadtteil Vauban. Dies sollte der Mindestanspruch in einer Klimastadt Bremerhaven sein.


Kommentar 1 auf Vorschlag 5 vom 29.01.2012 20:39 Uhr

In Freiburg gibt es Siedlungen in denen zahlreiche Plusenergiehäuser gebaut wurden. Da sollten ich Stadtpalner mal umschauen...

Antwort 1 auf Kommentar 1 vom 30.01.2012 22:56 Uhr

mehrere Städte (Freiburg, Darmstadt, Koblenz) haben ganze Passivhaussiedlungen. Bremerhaven sollte eine Förderung für Plusenergiehäuser auflegen!

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22.01.2012 - Eine Klimastadt sollte auch Klimahäuser für die Einwohner anbieten. Im Stadtgebiet und im nahen Umfeld gibt es ca. 16 leerstehende, alte Industriegewächshäuser (30mx15m). In holzrahmenbauweise könnte man nun jeweils ein Blockhaus in Containerform in diese Glashäuser bauen, mit vielen Pflanzen bevölkern und eine kleine, immer grüne Oase an verschiedenen Standorten, für die Einwohner Bremerhavens schaffen. Vorraussetzung wäre aber, eine Zustimmung um den Nutzungsplan zu ändern :-) Zudem würde "alter" Baubestand genutzt oder das Secondhand-Gewächshaus, an anderer Stelle zum neuen Leben erweckt. Einfamilienhäuser werden in Glas verpackt um Energie durch Sonneneinstrahlungen zu sparen.....warum nicht den umgekehrten Weg nutzen??? Ich wäre dabei :-)



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19.01.2012 - Zum Wohnen gehört der Begriff Lebensqualität: Im Rahmen der Stadtlandschaftsplanung muss der Bürgerpark bis an die Autobahn und den nördlichen Autobahnzubringer erweitert werden. Es ist eine "Grüne Brücke" zwischen dem Bürgerpark und dem Speckenbütteler Park herzustellen. Diese "Grüne Brücke", die möglichst breit sein sollte, würde sich zudem als östlicher Zweig einer Nord-Süd-Radwegverbindung eignen.



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18.01.2012 - Wie in Bremen sollte auch in Bremerhaven der Einbau von Lärmschutzfenstern an entsprechend belasteten Straßen mit 75 % der Kosten gefördert werden. Damit werden die Bürger von Lärm entlastet und, da diese Fenster sicher deutlich bessere U-Werte haben, sinkt der CO2 Ausstoß durch geringere Energiekosten. Vermutlich verringern sich auch die Leerstände an diesen Strassen, was zur Verbesserung des Gesamteindrucks beiträgt.


Kommentar 1 auf Vorschlag 2 vom 30.01.2012 22:57 Uhr

Die Fenster dürfen nur nicht besser als die Wände sein, weil es dann zu Tauwasseranfall in der Wand führt.

Kommentar 2 auf Vorschlag 2 vom 31.01.2012 17:19 Uhr

Wenn man konsquenter Lärm vermeidet, braucht man die "Krücke" nicht, die Lärmschutzfenster darstellen!

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18.01.2012 - In der Stadt stehen viele Gebäude leer, werden z.T. auf Jahre hinaus nicht wirklich genutzt und hängen aber dennoch an Versorgungsleitungen. Diese Infrastruktur zu unterhalten kostet Ressourcen, wofür schlussendlich die Nutzer von Strom, Gas, Be- und Entwässerung der genutzten Gebäude ebenso aufkommen müssen. Es wäre also zu überlegen, ob Brachen nicht sinnvoll einer Nutzung zugeführt werden können. Es sollte nicht immer alles dem Markt überlassen werden. D.h. in Gegenden wo private Eigentümer kein erkennbares Interesse zeigen, sollte die öffentliche Hand auch einmal Auflagen zum Bestandserhalt formulieren oder den Aufkauf sowie dann eine Umnutzung nach Instandsetzung in Erwähnung ziehen, damit in "benachteiligten" Gegenden in Bremerhaven ein Impuls zum Besseren gesetzt wird. Außerdem sollte Umnutzung, Instandsetzung, Renouvierung, Lückenschließung usw. vor Neubau gehen. Förderprogramme sollten aufgrund kanpper Kassen vermieden werden. Dennoch könnten Gewoba und Co. durch eigene Beispiele vorangehen. Sind genug energieoptimierte und damit hofentlich insgesamt (Miete+NK) kostengünstigere Alternativen vorhanden, sollte dies auch private Vermieter unter Druck setzen zu investieren. Wichtig ist, dass die Mieten+NK insgesamt nicht wesentlich steigen, d.h. Luxussanierungen vermeiden. Viele Menschen können sich sonst den Wohnraum nicht mehr leisten und Nachbarschaften werden zerstört. Es gibt genügend negative Beispiele, in denen nach aufwendiger Sanierung die Wohungen leer stehen. Das wäre ebenfalls eine Verschwendung von Ressourcen. Was generell in der Stadt fehlt, sind mehr grüne Flächen, mehr Bäume usw. Dies trägt wesentlich zur Aufenthaltsqualität, manchmal auch zur Lärmminderung sowie zur Artenvielfalt in der Stadt bei. Es gibt bereits Untersuchungen, die darauf verweisen, dass in Städten mehr Tier- und Pflanzenarten heimisch werden als in der industriell monostrukturierten Landwirtschaft. Dies ist vielleicht nicht primär unter Klimasapekten, aber insgesamt unter nachhaltigen Gesichtspunkten und für die Lebensqualität der Bewohner sinnvoll.




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